diese arbeit war die schönste der w-f-s cameraobscura, die ich mir vorstellen konnte. eher konnte ich mir diese arbeit hinter den ocularen gar nicht vorstellen.
das kannst du dir nicht vorstellen. der raum war wie wetter. wie ganz viel wirklichkeit. du bist von den eindrücken bezaubert. die zeit ist nicht von dauer. etwas fesselt dich an an das was aufscheint und vergeht und sagt komm mit.
das schauspiel in der villa schwab war anders als 2004 im kunstraum in baden und davor im hafen in basel, die bilder nicht laborantisch oder das gegenteil, roh und beiläufig. war die bewegung geplant, eingesetzt, und dadurch eins mit dem tortenförmigem grundriss der zwei kammern, so wusste ich nicht, ob die architektur um die erscheinungen gebaut worden war. nicht, dass die erscheinungen in die villa gebaut worden waren. ich war überrascht, dass innen aussen war.
wo ist denn aussen. wir haben die fahrenden autos und windschutzscheiben, die bewegung der bäume im wind gelesen. ich sah meinen eigenen begleiter durchs bild, der die installation verliess. er wurde nah, der gleichzeitig ferner wurde, bis das bild ihn verwandelte und entrückte und keine ahnung preis gab wo sie blieben die dinge als wär es das all. wenn es eine bewegung wäre, die hinter dieser arbeit steckt, würde ich sie die neue echtheit nennen.